Im westen nichts Neues

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Erich Maria Remarque, ursprьnglich Erich Paul (!!!) Remark wurde am 22. Juni 1898 in Osnabrьck geboren und starb am 25. September 1970 in Locarno. Der Sohn eines Buchbinders (Der Franzose, den Paul im Graben tцtet, war ebenso Buchbinder -vergleiche auch S. 108: "Kдme dein Vater mit denen drьben, du wьrdest nicht zaudern, ihm die Granate gegen die Brust zu werfen.") besuchte ein Lehrerseminar und meldete sich nach seinem Notexamen als Kriegsfreiwilliger an der Westfront. Er verfasste mehrere Zeitungsartikel ьber Sportereignisse und die Herstellung von Cocktails. Sein Sensationserfolg "Im Westen nichts neues" wurde 1929 auch verfilmt. Im dritten Reich fielen seine Werke der Zensur der Nationalsozialisten zum Opfer. Er flьchtete sich nach Amerika.

Spдter kam er nach Europa zurьck und lieЯ sich in der Schweiz nieder. INHALTSANGABE "IM WESTEN NICHTS NEUES" In Erich Ramarques Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" werden tagebuchartig die Erlebnisse Paul Bдumers in den Kriegsjahren 1016-1918 geschildert. Paul Bдumer besucht die Oberprima eines Gymnasiums. Auf Drдngen seines Klassenlehrers Kantorek meldet sich der gesamte Jahrgang zu den Kriegsfreiwilligen. Paul Bдumer und seine Klassenkameraden Kropp, Mьller, Kemmerich und Leer werden zur neunten Korporalschaft beordert, um dort auf den Krieg vorbereitet zu werden. Die fьnf Gymnasiasten sollen dort zusammen mit einfachen vom Unteroffizier HimmelstoЯ ausgebildet werden. Die Ausbilder machen den jungen Leuten dort das Leben zur Hцlle und

schikaniert sie, wo er nur kann. Die Rekruten verlieren jedoch keineswegs ihren Mut und lassen alles ьber sich ergehen. Kurz bevor Paul Bдumer und seine Freunde an die Front ziehen, verpassen sie HimmelstoЯ eine Abreibung und rдchen sich damit fьr die erduldete Schmach. An der Front trifft Paul den Mann, der wдhrend der kommenden Kriegszeit sein bester Freund werden soll: Stanislaus Katczinsky (Kat), einen einfachen Mann Anfang vierzig. Er hat aufgrund seiner Erfahrung einiges zu melden und wird auch anerkannt. Ebenfalls in der gleichen Kompanie dienen der Schlosser Tjaden, Haie Westhus, ein Torfstecher und Detering, ein Bauer. Die Kompanie wird als Ablцsung in die Schьtzengrдben geschickt. Von anfangs 150 Soldaten kommen nur noch 80 Mann gesund zurьck. Deshalb bekommen

die "Heilgebliebenen" doppelte Essens- und Zigarettenrationen. Fьr die Soldaten sind ihre Kцrperfunktionen Selbstverstдndlichkeiten. So auch der Gang zur Latrine. Sie begeben sich in den Wald und nehmen die tragbaren Toiletten mit. Im Kreis sitzend spielen sie Karten. "Diese Orte sind die Klatschecken und der Stammtischersatz beim Kommiss." Josef Behm ist der erste aus Pauls Klasse, der Opfer dieses Krieges wird. Er war derjenige, der sich auch nur aus Gruppenzwang und Drдngen des Klassenlehrers Kantorek zum Waffendienst gemeldet hat. Kemmerich ist der zweite, den es "erwischt". Er erleidet einen Oberschenkeldurchschuss. Deshalb wird ihm das Bein amputiert. Man sieht, dass er bald sterben muss. Mьller denkt trotz all der Trauer an Kemmerichs

Stiefel. Er will die guten Stьcke haben, bevor sie sich irgendein Sanitдter "unter den Nagel reiЯt". Paul besticht einen Sanitдter mit Zigaretten, um ihn zu bewegen, dass er Kemmerich Morphium gibt. Am nдchsten Tag stirb Kemmerich. Die 2. Kompanie wird mit neuen Soldaten aufgefьllt. Dann kommt der Marschbefehl zur Front. Sie bauen die Verteidigungsanlagen und legen sich nach ihrer Fertigstellung zum Schlafen nieder. Paul wacht in der Nacht plцtzlich. Kurz darauf werden sie von feindlicher Artillerie beschossen. Pauls Kompanie ьbersteht den Beschuss ohne Verluste. Ein paar in der Nдhe befindliche Kolonnen haben aber einige Treffer abbekommen. Die verwundeten Pferde schreien fьrchterlich. Das geht stark an das Nervenkostьm der Soldaten. Sie sind erleichtert,